Ziele und Prioritäten
Allgemeines Ziel dieser Jugendbegegnung war die Förderung der Toleranz durch gemeinsame Aktionen von Jugendlichen aus verschiedenen nationalen, sozialen und kulturellen Umfeldern. Die Jugendlichen haben die geschichtlichen Hintergründe der Entwicklung ihrer Herkunftstadt und ihres Landes erarbeitet. Mit der Entwicklung und der kulturellen Vielfalt in den Städten, aus denen die Jugendlichen kommen, wurden alle TeilnehmerInnen bekannt gemacht. Die Teilnehmer haben erlernt, wie sie im Alltag gegen „Stammtischparolen“ zu Rassismus und Ausländerfeindlichkeit argumentieren können. Dadurch, dass persönliche Erfahrungsräume erweitert wurden, ist das Selbstbewußtsein der Jugendlichen gestärkt worden, um offen für Toleranz einzutreten.
Eventuell aggressives Verhalten gegenüber Ausländern ist durch das Wissen um diese Ausländer und ihre Lebensweisen abgebaut worden.
Die Jugendlichen haben die Lage von Armut und sozialer Ausgrenzung in ihren Heimatländern erarbeitet und gegenseitig präsentiert.
Das kulturelle Leben und die soziale Situation von Aussiedlern und Ausländern wurde am Beispiel Kreuzberg efahren. Bei einer Stadterkundung wurden die sozialen Brennpunkte aufgesucht und die Auswirkungen von Armut und sozialer Ausgrenzung und Verfolgung verdeutlicht.
Die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Ländern haben in interkulturellen Gruppen
zusammengearbeitet. Durch das Kennenlernen fremder Gepflogenheiten und Kulturen (Religionen) wurden evtl. vorhandene Vorurteile durch authentische positive Erfahrungen abgebaut.
Durch Erkennen der Bedeutung gemeinsamer Werte und die Anerkennung regionaler
Besonderheiten wurde eine positive Einstellung gegenüber Europa erreicht.
Das Projekt hat bei den Jugendlichen die Toleranz Minderheiten gegenüber gefördert und klare Grenzen Rechtsradikalismus gegenüber aufzeigt.
Durch dieses Jugendprojekt wurden die Teilnehmer dazu angeregt, sich mit dem Thema Armut und soziale Ausgrenzung auseinanderzusetzen. Sie wurden sensibilisiert für evtl. auftretende Probleme in Ihrem Umfeld und in den Workshops wurden Ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie mit solchen Problemen umgehen können. Es haben sich, wie bereits bei den vorangegangenen Projekten, Freundschaften unter den Jugendlichen verschiedener Nationalitäten entwickelt, die zu einem besseren Verständnis anderer Kulturen beitragen. Außerdem wurden den Jugendlichen die Augen geöffnet für die Probleme multikultureller Gesellschaften und es wurde Interesse geweckt, die Entwicklungen im eigenen sowie in anderen Ländern zu verfolgen und in Zukunft evtl. zu Lösungen beizutragen. Das Projekt trägt zu der sozialen Entwicklung der TeilnehmerInnen bei.
Fotogalerie zum Projekt