Reisebericht von der Paka-Fahrt:  „G -7-Gipfel“ in Ungarn

Während sich die sieben führenden Staatsmänner der Welt am ersten Juniwochenende dieses Jahres im bayerischen Elmau trafen, um über das Schicksal der Welt zu beraten, fuhr in den gleichen Tagen eine ebenfalls siebenköpfige Delegation der Sektion Ungarn des Partnerschaftskreises der Samtgemeinde Wesendorf in die ungarische Partnergemeinde Páka, um die nun seit fast einem Vierteljahrhundert bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu pflegen und zu vertiefen. –  Neben den beiden ehemaligen Vorsitzenden der Sektion, Reinhard Engelhardt  und Wilhelm Bindig sowie Erwin Hoffmann, Jutta und Georg Reihl und Thomas Schilling begleitete Nora Schilling die Reisegruppe. Für die aus Györ in Ungarn stammende zweite Vorsitzende war es die erste Reise nach Páka nach mehr als zwanzig Jahren.

Während des zweieinhalb Tage dauernden Aufenthaltes erlebten die Fahrtteilnehmer bei fantastischem Wetter einmal mehr eine beeindruckende Gastfreundschaft, sei es beim Empfang durch den Bürgermeister der Gemeinde, Tibor Lukács, dem von ihm gestalteten Programm oder den von den Gastfamilien organisierten Aktivitäten. Höhepunkt waren am Sonntag, dem 7. Juni, eine in dieser Form erstmalige zweistündige Schifffahrt auf dem Balaton von Keszthely nach Badasonytomaly, der Bummel durch die dortige Flaniermeile und der anschließende Besuch des Jagdmuseums und Palmengartens in Keszthely.

Im Rahmen des privaten Programms erfuhr ein Teil der Gäste am Abschiedsabend in Wort und Tat etwas über die Herstellung des hochprozentigen Palinka. Der Gastgeber, Jozsef Biczák, hatte erst im Mai dieses Jahres ein entsprechendes Diplom gemacht und zu einer Verkostung dieser ungarischen Spezialität eingeladen. Schade, dass es schon der letzte Abend war.

Eine als Gastgeschenk der Gemeinde Wesendorf überreichte Wanduhr mit dem Wappen der Gemeinde schmückt nun das Amtszimmer des Bürgermeisters von Páka, Tibor Lukács.

Wilhelm Bindig