Corona-Virus – Neuigkeiten aus den Partnergemeinden
Ilona Bingeliene (Lehrerin) aus Vilnius in Litauen schreibt am 27.03.20:
Die Situation in Litauen im Moment ist so:
In Litauen sind jetzt 299 Menschen an Coronavirus krank und 4 Menschen sind schon gestorben. Alle Schulen sind bis Ostern geschlossen (kann sein, dass auch bis zum Ende des Schuljahrs). Alle Geschäfte, Cafés u.a. sind geschlossen. Es arbeiten nur Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Tankstellen, Krankenhäuser. Wir müssen alle zu Hause bleiben, aber dürfen noch kleine Spaziergänge machen, aber das muss sehr vorsichtig sein. Alle sollen 2 Meter Distanz von einander halten. Die Straßen sind fast leer, nur in den Parks gibt es Menschen (am meisten mit den Kindern und mit den Hunden).Vom 30. März an machen alle Lehrer den Unterricht online.
Pavla Hradecká schreibt am 17.03.20 aus Tschechien:
La situation avec ce coronavirus est horrible. Chez nous, les frontières sont fermées, toutes les écoles sont fermés et il y a l’état d’urgence pour 30 jours. Cela peut durer longtemps. Je ne sais pas du tout à quel point cela affectera notre voyage à Potsdam, actuellement, l’école annule les voyages à l’étranger… Je ne sais pas s’il sera possible pour nous de participer au projet, je n’y sais rien pour le moment. Nous sommes renfermés chez nous, nous ne pouvons pas sortir de la maison sauf si on a besoin de faire des courses, aller chez le médecin etc. Nous verrons comment la situation évolue. Il y a des gens qui disent que cela peut continuer jusqu’à l’été… Et chez vous en Allemagne ? Mon frère fait son Erasmus en Allemagne actuellement, c’est difficile pour nous de ne pas l’avoir à la maison.
Übersetzung:
Die Situation mit diesem Coronavirus ist schrecklich. Bei uns sind die Grenzen geschlossen, alle Schulen sind geschlossen und es besteht ein Ausnahmezustand von 30 Tagen. Es kann lange dauern. Ich habe keine Ahnung, wie sehr sich dies auf unsere Reise nach Potsdam auswirken wird. Derzeit storniert die Schule Auslandsreisen. Ich weiß nicht, ob es uns möglich sein wird, an dem Projekt teilzunehmen, ich weiß im Moment nichts. Wir sind auf unser Zuhause beschränkt, wir können das Haus nicht verlassen, es sei denn, wir müssen einkaufen gehen, zum Arzt gehen usw. Wir werden sehen, wie sich die Situation entwickelt. Es gibt Leute, die sagen, dass es bis zum Sommer so weitergehen kann … Und zu Hause in Deutschland? Mein Bruder macht gerade seinen Erasmus in Deutschland, es fällt uns schwer, ihn nicht zu Hause zu haben.
Yvan Godefroy schreibt am 25.03.20 aus Démouville in Frankreich:
Pour la France, les mêmes recommandations et mesures que chez vous en Allemagne; seulement, il y a plus de morts en France.
En Normandie, le nombre de malades et de décès est moins élevé que dans d’autres régions de France. Ce midi, il était annoncé 16 morts en Normandie mais surtout en Haute Normandie. Dans le Calvados, je crois que c’est 1 ou 2 morts.
Pour la famille, nous sommes tous à la maison chacun chez soi; sauf David le mari de Solène qui doit aller au travail, son patron n’a pas fermer l’établissement. C’est une boutique qui vends des pièces mécaniques pour l’automobile et le secteur agricole. Solène a du fermer la maison de la jeunesse à Ouistreham et mettre tout le personnel en chomage technique. Jérôme et Gaël sont chez eux. Et moi je suis tous seul dans ma grande maison! Un fois de temps en temps, Solène m’amène du ravitaillement quand elle fait les courses car chez elle ils sont 6 à manger tous les jours! Il faut occuper les garçons qui ont du travail scolaire à faire par internet. Elle a pu sortir pour faire les vaccins du chien et du chat. Cette semaine, il fait très beau et un peu frais. Aussi, tous les jours, je suis sorti travailler dans le jardin pour faire un peu d’exercice physique. La pharmacie m’a livré un médicament qui me manquait.
Übersetzung:
Für Frankreich die gleichen Empfehlungen und Maßnahmen wie für Sie in Deutschland; Nur in Frankreich gibt es mehr Todesfälle.
In der Normandie ist die Zahl der Patienten und Todesfälle geringer als in anderen Regionen Frankreichs. Heute Nachmittag wurden 16 Tote in der Normandie, insbesondere aber in der oberen Normandie, bekannt gegeben. In der Region Calvados denke ich, dass es 1 oder 2 Tote sind.
Für die Familie sind wir alle zu Hause, jeder in seinem zu Hause; Mit Ausnahme von David, Solenes Ehemann, der zur Arbeit gehen muss. Sein Chef hat das Haus nicht geschlossen. Es ist ein Geschäft, das mechanische Teile für den Automobil- und den Agrarsektor verkauft. Solène musste das Jugendzentrum in Ouistreham schließen und alle Mitarbeiter in Arbeitslosigkeit versetzen. Jérôme und Gaël sind zu Hause. Und ich bin ganz alleine in meinem großen Haus! Hin und wieder bringt mir Solène Vorräte, wenn sie einkaufen geht. Es ist notwendig, die Jungen, die Schularbeiten haben, über das Internet zu beschäftigen. Sie konnte ausgehen, um den Hund und die Katze impfen zu lassen. Diese Woche ist das Wetter sehr schön und etwas kühl. Außerdem gehe ich jeden Tag in den Garten, um mich körperlich zu betätigen. Die Apotheke lieferte ein Medikament, das ich vermisst hatte.
Eve Fouré vom Europäischen Jugendzentrum in Ouistreham (Frankreich) schreibt am 30.03.20:
En France c’est le grand « n’importe quoi », nous n’avons pas assez de test, nous manquons de masque même pour les médecins. Il y a des hôpitaux privés prêts à recevoir des patients mais pas assez de matériel de protection.
Des gens meurent seuls chez eux ou dans des maisons pour personnes âgés et ne sont pas comptabilisés officiellement.
On ne fait le test que pour les gens qui ont des signes respiratoires inquiétants donc officiellement il y a peu de cas donnés.
Nous avons environ 6000 lits pour des réanimations quand en Allemagne vous avez plus de 28000 lits de réanimation.
C’est très inquiétant.
On nous dit que nous allons être confiné jusqu’au 15 avril (officiellement) mais en même temps le ministre de l’éducation national dit que ce sera surement après le 4 mai ! Tout est comme ça ! pas clair !
Moi, je suis à la maison, j’ai très envie de travailler, je parle beaucoup avec les jeunes sur les réseaux sociaux mais on a envie de savoir si les projets d’été à l’étrangers vont continuer.
Übersetzung:
In Frankreich ist es das große „Alles“, wir haben nicht genug Test, uns fehlt sogar für Ärzte eine Maske. Es gibt private Krankenhäuser, die bereit sind, Patienten aufzunehmen, aber nicht genügend Schutzausrüstung.
Menschen sterben allein zu Hause oder in Altersheimen und werden nicht offiziell gezählt. Wir testen nur Personen mit besorgniserregenden Atemwegserkrankungen, so dass offiziell nur wenige Fälle angegeben werden.
Wir haben rund 6000 Reanimationsbetten, während sie in Deutschland mehr als 28000 Reanimationsbetten haben. Es ist sehr beunruhigend.
Uns wird gesagt, dass wir bis zum 15. April (offiziell) eingesperrt sein werden, aber gleichzeitig sagt der nationale Bildungsminister, dass es wahrscheinlich nach dem 4. Mai sein wird! Alles ist so! nicht klar!
Ich bin zu Hause, ich möchte wirklich arbeiten, ich spreche viel mit jungen Leuten in sozialen Netzwerken, aber wir möchten wissen, ob Sommerprojekte im Ausland fortgesetzt werden.
Alicja Górczyńska ( Vorsitzende der Partnerschaft) aus dem Landkreis Radziejow in Polen schreibt am 25.03.20:
U nas w Polsce jest podobnie: Obecne hasło to: ZOSTAŃ W DOMU W Polsce zmarło do dzisiaj(25.03.20) 12 osób, ponad 900 osób jest zakażona. W naszym województwie 22 osoby. W naszym powiecie nie ma zakażonych koronowirusem. Są ludzie w kwarantannie ale ci, którzy wrócili zza granicy 84 osoby i 63 z nadzorem epidemiologicznym.
Wszystkie szkoły i przedszkola są zamknięte. Szkoły prowadzą nauczanie online.
Szpitale przyjmują tylko nagłe przypadki. Wydzielone są szpitale z przeznaczeniem dla zakażonych koronawirusem.
Sklepy są otwarte ale z zachowaniem ostrożności, odkażane sprzęty, wózki, ludzie pilnują ilości osób w sklepie, max 30 osób 1,5m od siebie.
W kościele może być tylko 5 osób na Mszy Św., tak samo na pogrzebie, też 5 osób. Ulice też są puste. Można spacerować po 2 osoby, rozmawiać na odległość 1-1,5m.
Można spotkać się z rodziną ale nie ściskać się ani całować.
Kontaktujemy się też przez Internet, telefon.
Czyli zasady postępowania mamy bardzo podobne. Pozdrawiamy i życzymy przetrwania tej pandemii.
Übersetzung:
In Polen ist es ähnlich: Der aktuelle Slogan lautet: ZU HAUSE BLEIBEN
Bis heute sind in Polen 12 Menschen gestorben (25.03.20), über 900 Menschen sind infiziert. In unserer Provinz 22 Menschen. In unserem Poviat ist kein Coronavirus infiziert. Es gibt Menschen in Quarantäne, aber diejenigen, die aus dem Ausland zurückgekehrt sind, 84 Menschen und 63 unter epidemiologischer Aufsicht.
Alle Schulen und Kindergärten sind geschlossen. Schulen unterrichten online. Krankenhäuser akzeptieren nur Notfälle. Krankenhäuser sind für diejenigen bestimmt, die mit Coronavirus infiziert sind.
Die Geschäfte sind geöffnet, aber mit Vorsicht, sanitäre Ausrüstung, Karren, Personen bewachen die Anzahl der Personen im Geschäft, maximal 30 Personen in einem Abstand von 1,5 m.
Die Kirche kann nur 5 Personen bei der Messe sein, das gleiche bei einer Beerdigung, auch 5 Personen.
Die Straßen sind auch leer. Sie können für 2 Personen gehen, Gesprächsentfernung 1-1,5 m.
Sie können Ihre Familie treffen, aber nicht umarmen oder küssen.
Wir kontaktieren auch über das Internet, Telefon.
Die Verhaltensregeln sind also sehr ähnlich.
Aus dem Internet John Hopkins University (JHU) am 31.03.20 um 18 Uhr: