Jugend für Europa wirft seine Schatten voraus.
Der Partnerschaftskreis Samtgemeinde Wesendorf plant für 2021 ein internationales Jugendprojekt in Potsdam.
Da ein vom Partnerschaftskreis Samtgemeinde Wesendorf (PKSW) für 2020 geplantes internationales Jugendprojekt in Potsdam wegen der Corona-Pandemie mit Genehmigung von „Jugend für Europa“ in das Jahr 2021 verschoben werden musste, wurden jetzt schon die Weichen dafür gestellt, betonte die Vorsitzende, Christiane Dittmann-Martin kürzlich in einem Gespräch.
Mit Genehmigung des Programms durch die Organisation „Jugend für Europa“ in Bonn, die das Jugendprojekt umfänglich fördert, konnte am 24. und 25. August eine neunköpfige Delegation mit der Vorsitzenden, der Betreuerin Petra Gerke sowie den Jugendlichen Andrea und Hannes Dell, Isabell Gerke, Lorenz Reisewitz, Edwin Dortmann, Lina Gans und Phil Sky Elgert, das Programm direkt vor Ort in Potsdam, vorbereiten.
Für zwei Tage hielt sich die Gruppe in der Brandenburgischen Hauptstadt vor den Toren Berlins auf, nahm zu den Institutionen und Organisationen Verbindung auf, um für die international beteiligten Jugendlichen aus Frankreich, Litauen, Polen, Tschechien, Ungarn und Deutschland, ein umfangreiches Programm, vorzubereiten.
Dabei geht es um die Themen „Meilensteine der Umweltpolitik – Abfallsysteme der Länder vergleichen“, „Plastikmüll – eine tickende Zeitbombe“, „Bedeutung und Gefährdung – Regenwälder der Erde“ sowie „Umwelt und Verbraucher – Angebot und Nach(haltigkeits)frage“. Sie sollen durch die internationalen Gruppen, die mit je zehn Jugendlichen und einem Betreuer aus jedem Land dazukommen werden, in Workshops und Vorträgen behandelt, ausgewertet und dokumentiert werden. Eingebunden ist dabei auch das Potsdam-Institut für Klimaforschung, um weiteres Hintergrundwissen für die Themen zu bekommen.
Und neben den ernsthaften Themen wurde auch ein Freizeitprogramm vorbereitet. So folgte eine Radtour mit Guide rund 20 Kilometer rund um und durch Potsdam, um Sanssouci, das Marmorpalais, die Glienicker Brücke, das Brandenburger Tor in der Innenstadt und ein StandUpPaddling mit SUP-Boards auf der Havel, kennen zu lernen.
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, das Programm steht und soll vom 25. bis 31. Juli 2021 umgesetzt werden, sagte Dittmann-Martin und zeigte sich mit der Arbeit der Jugendlichen aus dem Partnerschaftskreis während der Vorbereitung in Potsdam sehr zufrieden.
Hans-Jürgen Ollech