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Internationales Jugendprojekt in Dziwnow / Kolberg vom 25. bis 29. Juli 2018

101 Jugendliche und Betreuer auf Tour an der polnischen Ostseeküste.
Internationales Jugendprojekt des Partnerschaftskreises Samtgemeinde Wesendorf mit großem Erfolg beendet.

SAMTGEMEINDE WESENDORF. Unter dem Thema „Baustelle und Schicksalsjahre Europa“ kamen vom 25. bis 29. Juli, 101 Jugendliche und Betreuer unter der Leitung des Partnerschaftskreises Samtgemeinde Wesendorf (PKSW)  zu einem internationalen Jugendprojekt in Dziwnow / Kolberg an der polnischen Ostseeküste zusammen. Die Gruppen kamen aus Frankreich, Litauen, Polen, Ungarn, Tschechien und Deutschland und wurden in dem Tagungshotel von der  deutschen Gruppe herzlich willkommen geheißen. Erstmals war auch eine Gruppe Jugendlicher aus Zacala in Tschechien dabei. Die Gemeinde Zacala unterhält eine Partnerschaft zur französischen Gemeinde Demouville, zu der auch die Samtgemeinde Wesendorf eine über 30-jährige Partnerschaft pflegt. Das durch die Europäische Union vorgegebene Thema setzte Ziele für den gemeinsamen Aufenthalt, die von den internationalen Gruppen in freier Entscheidung ausgearbeitet, besprochen und diskutiert wurden. So stand für die deutsche Gruppe aus der Samtgemeinde Wesendorf, die E-Mobilität, für die Polen der Umwelt- und Naturschutz, für die Tschechen und Ungarn die Erneuerbaren Energien, für die Litauer der Umweltschutz und die Vermeidung von Abfall sowie die Windenergie und für die Franzosen die Europawahl 2019 auf der Agenda. In diesem Zusammenhang fanden in den herrlichen Sommertagen unter anderem Stadtrundfahrten in Kolberg mit Besichtigung des Leuchtturms und der Mole und in Stettin statt. Zudem besuchte die internationale Gruppe das Museum für Technik und Kommunikation in Stettin. Dabei stießen die Jugendlichen auf ein Auto der Marke „Stoewer V5“ aus dem Jahre 1932 sowie auf Motorräder alter, bekannter Marken aus den dreißiger und vierziger Jahren. Aber auch eine Hafenrundfahrt mit Besichtigung einer Werft (ST 3) und der Fertigung von Offshore-Teilen gehörte in Stettin zum Programm. Mit einem Schiff ging es weiter in das untere Odertal, um sich in der Naturlandschaft mit ihren Seeadlern und vielem anderen mehr, umzusehen. Teamspiele mit Pädagogen und Animateuren sorgten zwischendurch am Ostseestrand immer wieder für den nötigen sportlichen und seelischen Ausgleich. Das Ende dieses internationalen Jugendprojekts stand wieder ganz im Zeichen von Workshops, um die gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke miteinander zu verknüpfen und in Präsentationen umzuwandeln. Bevor es jedoch in die Heimatländer zurückging, fand eine ausführliche und umfassende Evaluation statt, bei der sich die jeweiligen Gruppen noch einmal intensiv mit ihren Themen befassten und sich über die Dolmetscher austauschten. Da auch dieses Jugendprojekt des PKSW durch die Europäische Union besonders gefördert wird, soll es abschließend durch die Technische Hochschule Köln in allen sechs Sprachen evaluiert und in einer Dokumentation zusammengefasst werden. „Wir hatten eine wunderbare und sehr erfolgreiche Woche mit den Jugendlichen aus den sechs Nationen, die erneut aufzeigte, dass wir in Europa zusammengehören und miteinander bestens auskommen, wenn es nur gewollt ist“, sagte die Vorsitzende des PKSW, Christiane Dittmann-Martin und zeigte sich mit dem Verlauf des internationalen Jugendprojekts sehr zufrieden.  oll

Fotos(4): Ollech

  1. Eine deutsch-französische Gruppe vor dem Rathaus in Kolberg.
  2. Die deutsche Gruppe bei der Erarbeitung eines europäischen Quiz.
  3. Die deutsche Gruppe bei sportlichen Aktivitäten.
  4. Die internationale Jugendgruppe mit ihren Betreuern kurz vor der Rückreise in die Heimatländer. Rechts im Bild die Vorsitzende des PKSW, Christiane Dittmann-Martin.


Ein Jahr voller internationaler Ereignisse

Der Partnerschaftskreis Samtgemeinde Wesendorf zog am Donnerstag, den 22.03.18 Bilanz im Restaurant Athen.

WESENDORF. „Ein Jahr voller internationaler Ereignisse liegt hinter uns und wir blicken schon auf die nächsten Begegnungen mit unseren Partnern aus Frankreich, Litauen, Polen und Ungarn, die uns erneut herausfordern werden“, sagte die Vorsitzende des Partnerschaftskreis Samtgemeinde Wesendorf, Christiane Dittmann-Martin, zu Beginn der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend im Restaurant Athen in Wesendorf. Mehr als 60 Mitglieder hatten sich dazu eingefunden. Darunter auch Samtgemeindebürgermeister Renè Weber, sein Stellvertreter, Marc Bludau sowie die Bürgermeister einiger Mitgliedsgemeinden. 2017 begann mit einer großen Karnevalsschau im Gasthof Schönecke in Wahrenholz. Darüber hinaus folgten unter anderem ein Wein- und Käseabend mit Fotorückblick und eine Tagesfahrt nach Lübeck mit dem Besuch des Europäischen Hansemuseums. Ein internationales Jugendprojekt im Juli führte rund 80 Jugendliche und Betreuer aus Litauen, Polen, Ungarn und Deutschland im Bereich von Stettin zusammen. Ende August folgte durch die Sektion Ungarn eine Fahrt ins ungarische Pakà sowie im September eine Fahrt zu den französischen Freunden in die Normandie, mit denen dort das 30-jährige Jubiläum ausgiebig gefeiert wurde, berichtete die Vorsitzende. Ende Oktober besuchte die Sektion Polen die Partnerstadt Radziejow und rundete damit die internationalen Begegnungen in 2017 ab. Aber auch bei der Aktion „Mensch 2017“ des Isenhagener Kreisblattes kam der Partnerschaftskreis unter die 10 Finalisten und nahm mit einer Abordnung an der großen Gala in der Wittinger Stadthalle teil, zeigte sich Dittmann-Martin sehr stolz über diesen Erfolg. Der Partnerschaftskreis zählt derzeit 290 Mitglieder in 366 Mitgliedschaften, betonte die Vorsitzende. Einzelberichte folgten von den Sektionsvorsitzenden beziehungsweise Sprechern, die über ihre Aktivitäten berichteten. Sehr ausführlich, transparent und nachvollziehbar berichtete die stellvertretende Kassenwartin Gabi Nickel über das Zahlenwerk des Haushalts, das keine Fragen offen ließ und von Kassenprüfer Hartmut Bödecker als sauber und korrekt geführt, bestätigt wurde. Die Versammlung sprach dem gesamten Vorstand das Vertrauen aus und stimmte der Entlastung zu. Als Vorstandsmitglieder wurden der bisherige stellvertretende Vorsitzende Heiner Müller, Kassenwart Helmut Schreiber und Schriftführerin Claudia Kaatz, verabschiedet, da sie für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung standen. Die Vorsitzende dankte ihnen für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement sehr herzlich. Bei den Wahlen wurde die Vorsitzende Christiane Dittmann-Martin im Amt bestätigt. Zu ihrem Stellvertreter wählte die Versammlung Hartmut Bödecker.  Zum Kassenwart wurde in Abwesenheit Rolf Feldmann gewählt  Und als Pressewart wurde Hans-Jürgen Ollech im Amt bestätigt, der in Personalunion auch die Schriftführertätigkeiten  übernahm. Im Amt der Jugendwartin wurde Andrea Dell erneut bestätigt. Zu neuen Kassenprüfern wählte die Versammlung Ferdinand Bergrath und Herbert Riedel. „Ich bin froh und dankbar, euch als Aushängeschild für die Samtgemeinde Wesendorf zu haben“, sagte Samtgemeindebürgermeister Renè Weber in seinem Grußwort und lobte das großartige Engagement der Ehrenamtlichen im Partnerschaftskreis in Bezug auf die vielen internationalen Begegnungen mit Erwachsenen und Jugendlichen. Ein ganz besonderes Lob zollte der Verwaltungschef der Vorsitzenden Dittmann-Martin, die es immer wieder verstehe, viel Geld über die Europäische Union zu beschaffen, um damit die internationalen Begegnungen gestalten zu können. Zum Schluss konnten erneut zahlreiche Mitglieder für langjährige Mitgliedschaften geehrt und ausgezeichnet werden. oll